Im Herzen Dinslakens wurde feierlich der Grundstein gelegt.
Ein Bauvorhaben in der Altstadt ist bisweilen eine spannende Angelegenheit. Zum einen für die Bewohner, deren Umfeld dadurch einen neuen städtebaulichen Akzent erfährt. Und zum anderen für das Bauunternehmen, das auf den historisch bedeutungsvollen Untergrund Rücksicht nehmen muss. So war das auch auf dem ehemaligen Hackfort-Areal in der Dinslakener Altstadt. Da bei den Ausschachtungen auf die archäologischen Arbeiten Rücksicht genommen werden musste, verzögerten sich die Bauarbeiten. Hermann Tecklenburg nahm während der feierlichen Grundsteinlegung darauf Bezug. Er tat dies mit einer Mischung aus Ernsthaftigkeit und Humor. „Hätten wir eine Tonne Silber gefunden, wäre die an das Land gegangen. So aber mussten wir als Bauträger die Kosten für die archäologischen Untersuchungen zahlen.“ Damit sei ein Zeitverlust bei den Bauarbeiten entstanden, der aufgrund des milden Winterwetters jedoch wieder aufgeholt werden konnte. Die Planungen gehen jetzt davon aus, dass am Ende dieses Jahres die ersten Bewohner die neuen Wohnungen beziehen und anschließend das Viertel zwischen der katholischen St.-Vincentius-Kirche und der evangelischen Stadtkirche mit Leben füllen werden. Der neu aus dem Boden gestampfte Komplex besteht aus fünf Gebäudeteilen mit einer unterschiedlichen Fassadengestaltung. Darin wird es 25 unterschiedlich große Wohnungen zwischen 60 und 155 Quadratmetern geben. Des Weiteren gibt es eine Tiefgarage mit 35 Stellplätzen, einen Aufzug in jedem Gebäude und vier ebenerdige Gewerbeeinheiten. Nach Auskunft des Straelener Bauunternehmens seien bereits mehr als 50 Prozent der Wohnungen verkauft beziehungsweise reserviert. Von daher war die Stimmung gut, als im Beisein von Bürgermeister Dr. Michael Heidinger, einigen Ratsmitgliedern, Vertretern der beiden Kirchen und Caritas-Direktor Michael van Meerbeck der Grundstein gemauert wurde. Dazu verpackte Architekt Sven Blau einige Geldmünzen, eine Tageszeitung und Pläne in ein anschließend gut verschlossenes Rohr und versenkte es im Mauerwerk.
Urbanes Wohnen in Hilden
Im Januar wurde in der Hildener Innenstadt, wo einst das Jugendzentrum Jueck stand, Richtfest gefeiert. Das war das äußere Zeichen dafür, das die Hochbauarbeiten auf dem 1.230 Quadratmeter großen Areal beendet wurden. Entstanden sind 16 Eigentumswohnungen und Gewerbeeinheiten sowie eine Tiefgarage, die sich per Aufzug von allen Wohnungen erreichen lässt. Die zwei bis vier Zimmer großen Wohnungen messen zwischen 66 und 143 Quadratmetern. Abwechslungsreiche Grundrisse, Parkett in allen Wohnräumen, Fußbodenheizung sowie moderne Bäder mit bodengleichen Duschen sind kleine Auszüge einer durchdachten Ausstattung. „Ein ideales Areal für anspruchsvolle Singles, Paare und Familien, die die urbane Vielfalt der Hildener Innenstadt schätzen“, sagt Hermann Tecklenburg.